Ökologisch nachhaltiges Wohnen im Tiny House: NativPlus Haus®-Spezifikationen und Zertifizierung „Grundstück“ – Leitfaden Teil 1

Nachhaltiges Wohnen mit Tiny Häusern: NativPlus-Haus® Spezifikationsgruppe 100 "Grundstück" - Leitfaden Teil 1

Tiny-Häuser und die Nativ-Plus®-Spezifikationsgruppe 100 (Grundstück – Flächenversiegelung)

Anwendung auf Tiny-Häuser

Die Anwendung der NativPlus®-Haus Spezifikationen auf Tiny-Häuser kann einige Herausforderungen aufwerfen, insbesondere im Bereich der Flächenversiegelung (Spezifikationsgruppe 100). Zum Beispiel erfordert die Zertifizierung, dass nur maximal 25% der Gebäude- und Nebengebäudegrundflächen neu versiegelt werden dürfen. Darüber hinaus soll nach Möglichkeit der Eingriff in die Umwelt auf ein Minimum reduziert werden. Bei der Platzierung des Tiny-Hauses kann es jedoch sehr herausfordernd sein, diesen Wert einzuhalten.

Zukünftige Überlegungen und individuelle Planung

Für eine zukünftige Neuauflage der NativPlus®-Haus Spezifikationen muss die besondere Situation und individuelle Planung des Standorts von Tiny-Häusern berücksichtigt werden, insbesondere in Bezug auf Flächenversiegelung und Regenwassersammlung. 

Minimierung der Bodenversiegelung

Die Spezifikationsgruppe 100 konzentriert sich auf die Minimierung der Bodenversiegelung, ein wichtiger Aspekt beim Bau eines Tiny House. Im Wesentlichen sollte die Versiegelung der Gebäude- und Nebengebäudeflächen nur maximal 25% des gesamten Grundstücks ausmachen.

Standort und Grundfläche

Ein Tiny House der Gewichtsklasse 3.500kg wird auf kleine Stahlstützen angehoben, um die Reifen während der Standzeit zu entlasten. Unterhalb der Stahlstützen werden Platten aus mineralischem Material platziert, was dazu führt, dass der Boden natürlich bleibt und somit die Fläche unter der Platte versickerungsfähig bleibt. Die Platzierung eines Tiny-Hauses hat auch bei der 7.500kg Gewichtsklasse minimale Auswirkungen auf die Bodenversiegelung.

Berücksichtigung des Wasserhaushalts

Tiny-Häuser bieten innovative Lösungen für die Wasserbewirtschaftung. Ein Regenwassersammelbehälter wird eingerichtet, um das Wachstum von Pflanzen zu fördern, jedoch nicht für Toilettenspülung oder Waschmaschinenbetrieb, da dies technisch aufwendig und platzintensiv wäre.

Ausblick auf die Zukunft der Spezifikationsgruppe 100

Obwohl die Tiny House-Modelle der Gewichtsklassen 3.500kg und 7.500kg viele Vorteile in Bezug auf die Minimierung der Bodenversiegelung bieten, erfüllen sie nach aktuellem Entwicklungsstand noch nicht alle Kriterien der Spezifikationsgruppe 100. Dennoch arbeiten wir gemeinsam als Korporationspartner von Herrn Prof. Dr.-Ing. Wessel Gehlker der HAWK in Holzminden an der Entwicklung von Tiny-Häusern und weiteren innovativen Lösungen, um auch diese Anforderung zukünftig zu erfüllen.

 

FAQs

Häufig gestellte Fragen und Antworten der Nativ-Plus®-Spezifikationsgruppe 100 „Grundstück – Flächenversiegelung“

Was ist die Spezifikationsgruppe 100?

Tiny-Häuser, direkt aus dem Englischen übersetzt „winzige Häuser“, sind kompakte Wohneinheiten, die sich durch eine geringe Wohnfläche auszeichnen. Trotz ihrer Größe sind sie voll funktionsfähig und bieten alles, was für ein komfortables Leben benötigt wird – von Schlafbereich über Küche bis hin zu sanitärer Einrichtung. Eine besondere Eigenschaft des Tiny House-Modells mit 3,5t ist, dass es auf einem mobilen Unterbau montiert sind, was Ihnen ermöglicht, den Standort bei Bedarf relativ einfach zu wechseln; wobei das 7,5t-Modell für verschiedene stationäre Nutzungs-und Wohnmöglichkeiten entwickelt wurde.

Wie erfüllen Tiny-Häuser die Anforderungen der Spezifikationsgruppe 100?

Unser spezielles Konzept der Herstellung von Tiny-Häuser ist eine Antwort auf die heutigen Bedürfnisse bzw. Herausforderungen: die Notwendigkeit nachhaltiger Wohnlösungen, der Wunsch nach Mobilität und Flexibilität sowie die Suche nach einer minimalistischeren und kostengünstigeren Lebensweise sowie der Unabhängigkeit von fossiler Energie. Unser Design und die Konzeption dieser Häuser berücksichtigt sowohl ökologische Aspekte als auch den Komfort und die Ästhetik des Wohnens; auch mit einem stationär aufgestelltem Tiny House der Gewichtsklasse 7,5t, welches als Wohnsitz angemeldet werden kann. Alle Informationen, Anforderungen und was Sie wissen müssen, erklären wir in unserem Leitfaden für ein ökologisch nachhaltiges Tiny House.

Warum erfüllen Tiny Houses nicht alle Kriterien der Spezifikationsgruppe 100?

Unser Konzept der Tiny-Häuser vereinen Nachhaltigkeit, Mobilität, Flexibilität und eine minimalistische Lebensweise. Sie werden von uns als nachhaltige Wohnlösung konzipiert und können sowohl mobil (3,5t-Modell) als auch stationär genutzt werden (7,5t-Modell), wobei die ökologischen Aspekte im Besonderen berücksichtigt werden, ohne den Wohnkomfort und Ästhetik des Wohnens zu vernachlässigen.

Gibt es Pläne, Tiny-Häuser so zu verbessern, dass diese alle Anforderungen der Spezifikationsgruppe 100 des Gründstücks erfüllen?

Als direkter Korporationspartner und in sehr enger Zusammenarbeit mit Herrn Prof. Dr.-Ing. Wessel Gehlker der HAWK in Holzminden entwickeln und bleiben wir ständig auf der Suche nach weiteren, innovativen Lösungen, um die Tiny House-Modelle nachhaltiger herstellen, aufstellen und nutzen zu können. Dazu gehört auch die Berücksichtigung, Optimierung sowie ökologisch sinnvollen Änderungen von Richtlinien wie der Spezifikationsgruppe 100. Wir informieren Sie auf unserer Webseite, im Newsletter zu dem Thema ökologisch nachhaltigem Tiny House-Bau und auf unseren Social-Media-Kanälen.

Nachhaltiges Wohnen mit Tiny Häusern: NativPlus-Haus® Spezifikations-gruppe 100 "Grundstück" - Leitfaden Teil 1

Tiny-Häuser und die Nativ-Plus®-Spezifikationsgruppe 100 (Grundstück – Flächenversiegelung)

Anwendung auf Tiny-Häuser

Die Anwendung der NativPlus®-Haus Spezifikationen auf Tiny-Häuser kann einige Herausforderungen aufwerfen, insbesondere im Bereich der Flächenversiegelung (Spezifikationsgruppe 100). Zum Beispiel erfordert die Zertifizierung, dass nur maximal 25% der Gebäude- und Nebengebäudegrundflächen neu versiegelt werden dürfen. Darüber hinaus soll nach Möglichkeit der Eingriff in die Umwelt auf ein Minimum reduziert werden. Bei der Platzierung des Tiny-Hauses kann es jedoch sehr herausfordernd sein, diesen Wert einzuhalten.

Zukünftige Überlegungen und individuelle Planung

Für eine zukünftige Neuauflage der NativPlus®-Haus Spezifikationen muss die besondere Situation und individuelle Planung des Standorts von Tiny-Häusern berücksichtigt werden, insbesondere in Bezug auf Flächenversiegelung und Regenwassersammlung. 

Minimierung der Bodenversiegelung

Die Spezifikationsgruppe 100 konzentriert sich auf die Minimierung der Bodenversiegelung, ein wichtiger Aspekt beim Bau eines Tiny House. Im Wesentlichen sollte die Versiegelung der Gebäude- und Nebengebäudeflächen nur maximal 25% des gesamten Grundstücks ausmachen.

Standort und Grundfläche

Ein Tiny House der Gewichtsklasse 3.500kg wird auf kleine Stahlstützen angehoben, um die Reifen während der Standzeit zu entlasten. Unterhalb der Stahlstützen werden Platten aus mineralischem Material platziert, was dazu führt, dass der Boden natürlich bleibt und somit die Fläche unter der Platte versickerungsfähig bleibt. Die Platzierung eines Tiny-Hauses hat auch bei der 7.500kg Gewichtsklasse minimale Auswirkungen auf die Bodenversiegelung.

Berücksichtigung des Wasserhaushalts

Tiny-Häuser bieten innovative Lösungen für die Wasserbewirtschaftung. Ein Regenwassersammelbehälter wird eingerichtet, um das Wachstum von Pflanzen zu fördern, jedoch nicht für Toilettenspülung oder Waschmaschinenbetrieb, da dies technisch aufwendig und platzintensiv wäre.

Ausblick auf die Zukunft der Spezifikationsgruppe 100

Obwohl die Tiny House-Modelle der Gewichtsklassen 3.500kg und 7.500kg viele Vorteile in Bezug auf die Minimierung der Bodenversiegelung bieten, erfüllen sie nach aktuellem Entwicklungsstand noch nicht alle Kriterien der Spezifikationsgruppe 100. Dennoch arbeiten wir gemeinsam als Korporationspartner von Herrn Prof. Dr.-Ing. Wessel Gehlker der HAWK in Holzminden an der Entwicklung von Tiny-Häusern und weiteren innovativen Lösungen, um auch diese Anforderung zukünftig zu erfüllen.

 

FAQs

Häufig gestellte Fragen und Antworten der Nativ-Plus®-Spezifikationsgruppe 100 „Grundstück – Flächenversiegelung“

Was ist die Spezifikationsgruppe 100?

Tiny-Häuser, direkt aus dem Englischen übersetzt „winzige Häuser“, sind kompakte Wohneinheiten, die sich durch eine geringe Wohnfläche auszeichnen. Trotz ihrer Größe sind sie voll funktionsfähig und bieten alles, was für ein komfortables Leben benötigt wird – von Schlafbereich über Küche bis hin zu sanitärer Einrichtung. Eine besondere Eigenschaft des Tiny House-Modells mit 3,5t ist, dass es auf einem mobilen Unterbau montiert sind, was Ihnen ermöglicht, den Standort bei Bedarf relativ einfach zu wechseln; wobei das 7,5t-Modell für verschiedene stationäre Nutzungs-und Wohnmöglichkeiten entwickelt wurde.

Wie erfüllen Tiny-Häuser die Anforderungen der Spezifikationsgruppe 100?

Unser spezielles Konzept der Herstellung von Tiny-Häuser ist eine Antwort auf die heutigen Bedürfnisse bzw. Herausforderungen: die Notwendigkeit nachhaltiger Wohnlösungen, der Wunsch nach Mobilität und Flexibilität sowie die Suche nach einer minimalistischeren und kostengünstigeren Lebensweise sowie der Unabhängigkeit von fossiler Energie. Unser Design und die Konzeption dieser Häuser berücksichtigt sowohl ökologische Aspekte als auch den Komfort und die Ästhetik des Wohnens; auch mit einem stationär aufgestelltem Tiny House der Gewichtsklasse 7,5t, welches als Wohnsitz angemeldet werden kann. Alle Informationen, Anforderungen und was Sie wissen müssen, erklären wir in unserem Leitfaden für ein ökologisch nachhaltiges Tiny House.

Warum erfüllen Tiny Houses nicht alle Kriterien der Spezifikationsgruppe 100?

Unser Konzept der Tiny-Häuser vereinen Nachhaltigkeit, Mobilität, Flexibilität und eine minimalistische Lebensweise. Sie werden von uns als nachhaltige Wohnlösung konzipiert und können sowohl mobil (3,5t-Modell) als auch stationär genutzt werden (7,5t-Modell), wobei die ökologischen Aspekte im Besonderen berücksichtigt werden, ohne den Wohnkomfort und Ästhetik des Wohnens zu vernachlässigen.

Gibt es Pläne, Tiny-Häuser so zu verbessern, dass diese alle Anforderungen der Spezifikationsgruppe 100 des Gründstücks erfüllen?

Als direkter Korporationspartner und in sehr enger Zusammenarbeit mit Herrn Prof. Dr.-Ing. Wessel Gehlker der HAWK in Holzminden entwickeln und bleiben wir ständig auf der Suche nach weiteren, innovativen Lösungen, um die Tiny House-Modelle nachhaltiger herstellen, aufstellen und nutzen zu können. Dazu gehört auch die Berücksichtigung, Optimierung sowie ökologisch sinnvollen Änderungen von Richtlinien wie der Spezifikationsgruppe 100. Wir informieren Sie auf unserer Webseite, im Newsletter zu dem Thema ökologisch nachhaltigem Tiny House-Bau und auf unseren Social-Media-Kanälen.

Add a Comment

Your email address will not be published. Required fields are marked *